Wie ihr wohl alle wisst, feiern die Amerikaner ihr Weihnachten nicht am 24. Dezember, sondern am Morgen des 25. Dezembers!
Freitag, 24. Dezember 2010.
Der Tag startete wie ein ganz normaler Ferientag. Ich skypte kurz mit meiner Familie und wir verabredeten uns auf einen späteren Skype Termin, um 3 Uhr.
Caroline und Emily gingen Geburtstagsgeschenke umtauschen und Steve, Patrick und Ich spielten während dessen Poker.
Anschließend skypten wir mit meiner Familie, meinen Großeltern und meiner Tante, meinem Onkel und meinem kleinen Cousin :). Allerdings lies die Verbindung schwer zu wünschen übrig.
Um etwa 4 Uhr machten wir uns auf den Weg zur Kirche. In dem Gottesdienst wurden Weihnachtslieder gesungen, Klavier Duetts gespielt und Predigten gehalten. Um ehrlich zu sein, es war sehr viel interessanter als die deutschen Gottesdienste. Nachdem der Gottesdienst beendet war, versammelten sich alle auserhalb der Kirche und zündeten eine Kerze an.
Nach der Kirche war eigentlich ein Familienessen mit Emilys Schwester und der Kindern geplant, allerdings sagten uns diese Kurzfristig ab, was bedeute SEHR VIEL MEHR Essen für uns. Es gab Barbecue, Kartoffeln und Salat. Der Süden macht einfach das Beste Barbecue weit und breit :). Als wir fertig zu Abend gegessen hatten, schauten wir zusammen einen Weihnachtsfilm an und gingen anschließend ins Bett. Dort warteten wir auf Santa Claus.
Samstag, 25. Dezember 2010. WEIHNACHTEN. Um 07.23 Uhr erhielt ich eine SMS, die mich aufweckte. Ich blieb nach etwas liegen, beschloss aber dann um 08.30 aufzustehen und mich zu Emily und Steve in die Küche zu gesellen. Dort redeten wir eine Weile und anschließend ging ich unter die Dusche.
Als um 9 Uhr Caroline und Patrick aufwachten begannen wir Geschenke auszupacken. Zuerst wurden die Stockings ausgepackt und dann die anderen Geschenke. Hierbei packt allerdings jeder zur gleichen Zeit auf, nicht wie bei uns einer nach dem anderen. Somit war es schwierig mitzubekommen wer welches Geschenk erhielt.
Ich bekam Thomas Sabo Schmuck, Parfüm, ein Delphin Kissen, eine Tasche, ein Spiel, Klamotten, Karten, eine Fotoshow, Süßigkeiten, Handcreme, ein Buch und Toy Story 3.
Nachdem alle Geschenke ausgepackt waren, machten wir uns fertig.
"Papa" und Marjorie (Steve Papa und seine Lebensgefährtin) kamen um 10 Uhr zum großen Familienfrühstück.
Anschließend spielten Patrick und Ich ein deutsches Spiel und wir guckten uns die Fotoshow an.
Um 4 Uhr machten wir uns dann auf den Weg in Richtung Charlotte. Dort besuchten wir Steves Schwester, mit all den anderen Verwandten.
Steve hat 2 Brüder und 1 Schwester, genau wie Papa.
Und die Hensley Familie ist genauso verrückt wie die Koch Familie.
Ich lernte alle kennen und sie schlossen mich sofort ins Herz.
Zum krönenden Abschluss des Abend fing es dann auch noch an zu schneien.
Mein amerikanisches Weihnachten war einfach perfekt!
Sonntag, 26. Dezember 2010
Dienstag, 21. Dezember 2010
Christmas Caroling
Am Sonntag hatten wir ein großes Frühstück in der Kirche, mit allem was das Herz begehrt, wie z.B. Biskuits, Kuchen, Früchten, Eiern und und und... An unserem Tisch saßen wir zusammen mit anderen Leuten aus der Kirche und Marjorie (meiner IEC).
Anschließend fuhren Steve, Caroline und Ich zu Walmart. Dort suchten wir Geschenke für die bevorstehende White Elephant Party. Diese kann man sich in etwa vorstellen wie Schrottwichteln. Wir kauften Knete, ein Kinder-Nilpferd-Zelt und ein Star Wars Laser Schwert.
Die Regeln für die Party sind wie folgt: Jeder Besucher der Party erhält eine Nummer. Alle Geschenke sind auf einem Tisch aufgeteilt. Nach der Reihe, 1 beginnend, suchen sich die Leute ein Geschenk aus und packen dieses auf. Hat jedoch Nummer 1 ein super tolles Geschenk, welches Nummer 2 unbedingt haben will kann Nummer 2 das Geschenk stehlen und somit darf sich Nummer 1 ein neues Geschenk von dem Stapel aussuchen. Ein Geschenk darf 3 mal gestohlen werden, danach gehört es dem 3ten Besitzer.
Um 4 Uhr trafen wir uns vor der Kirche mit den anderen Jugendlichen und ein paar Erwachsenen.
Dann fuhren wir zu 5 verschiedenen Häusern, von Mitgliedern aus der Kirche um für sie zu singen, da sie nicht die Möglichkeit haben aus dem Haus raus zugehen, da sie gesundheitlich nicht in der Lage dazu sind. Wir sangen Lieder wie Jingle Bells, Frosty the Snowman, Merry Christmas, Let it Snow,....
(und nebenbei bemerkt, ES WAR SUPER KALT)
Anschließend gingen wir zu Grace's Haus in dem die White Elepahnt Party stattfand. Unter den Geschenken waren ITunes Geschenkkarten, Cookie Kuchen, Schokolade, Sardinen, Bananen, Kinogutscheine, Socken, hässliche Figuren, Plüschtiere usw.
Ich war Nummer 19. und zuerst erhielt ich Lindt Schokolade und einen riesen Lolli, dann wurde es mir aber gestohlen und ich erhielt andere Schokolade. Da Emily diese Schokolade sehr gerne mag, beschloss ich sie ihr zu schenken.
Anschließend fuhren Steve, Caroline und Ich zu Walmart. Dort suchten wir Geschenke für die bevorstehende White Elephant Party. Diese kann man sich in etwa vorstellen wie Schrottwichteln. Wir kauften Knete, ein Kinder-Nilpferd-Zelt und ein Star Wars Laser Schwert.
Die Regeln für die Party sind wie folgt: Jeder Besucher der Party erhält eine Nummer. Alle Geschenke sind auf einem Tisch aufgeteilt. Nach der Reihe, 1 beginnend, suchen sich die Leute ein Geschenk aus und packen dieses auf. Hat jedoch Nummer 1 ein super tolles Geschenk, welches Nummer 2 unbedingt haben will kann Nummer 2 das Geschenk stehlen und somit darf sich Nummer 1 ein neues Geschenk von dem Stapel aussuchen. Ein Geschenk darf 3 mal gestohlen werden, danach gehört es dem 3ten Besitzer.
Um 4 Uhr trafen wir uns vor der Kirche mit den anderen Jugendlichen und ein paar Erwachsenen.
Dann fuhren wir zu 5 verschiedenen Häusern, von Mitgliedern aus der Kirche um für sie zu singen, da sie nicht die Möglichkeit haben aus dem Haus raus zugehen, da sie gesundheitlich nicht in der Lage dazu sind. Wir sangen Lieder wie Jingle Bells, Frosty the Snowman, Merry Christmas, Let it Snow,....
(und nebenbei bemerkt, ES WAR SUPER KALT)
Anschließend gingen wir zu Grace's Haus in dem die White Elepahnt Party stattfand. Unter den Geschenken waren ITunes Geschenkkarten, Cookie Kuchen, Schokolade, Sardinen, Bananen, Kinogutscheine, Socken, hässliche Figuren, Plüschtiere usw.
Ich war Nummer 19. und zuerst erhielt ich Lindt Schokolade und einen riesen Lolli, dann wurde es mir aber gestohlen und ich erhielt andere Schokolade. Da Emily diese Schokolade sehr gerne mag, beschloss ich sie ihr zu schenken.
Freitag, 10. Dezember 2010
Swim Meet
Am Donnerstag hatten wir wieder einen Schwimmwettkampf.
Dieses mal an der Pfeiffer University, es waren nicht ganz so viele Teams dort wie beim dem letzten Wettkampf. Und auch hier, dominierte Cuthbertson.
Die Mädels wurden 1ster und die Jungs 2ter.
Ich schwamm wie zuvor, die 50 Freestyle und die 100 Freestyle. Außerdem bin ich 2 Ralleys geschwommen. Für meine 100 Freestyle wurde ich in meiner Reihe wieder 3ter von den 6 Schwimmern, da es nur 6 Bahnen sind und somit nur 6 Schwimmer gleichzeitig schwimmen können.
Und bei meinen 50 Freestyle wurde ich zu meiner Überraschung 1ster!
Insgesamt bin ich 4 Events geschwommen, mehr ist man nicht erlaubt zu schwimmen :).
Ich war sehr zufrieden mit meiner Leistung und meine 50 Freestyle Zeit hat sich verbessert.
Dieses mal an der Pfeiffer University, es waren nicht ganz so viele Teams dort wie beim dem letzten Wettkampf. Und auch hier, dominierte Cuthbertson.
Die Mädels wurden 1ster und die Jungs 2ter.
Ich schwamm wie zuvor, die 50 Freestyle und die 100 Freestyle. Außerdem bin ich 2 Ralleys geschwommen. Für meine 100 Freestyle wurde ich in meiner Reihe wieder 3ter von den 6 Schwimmern, da es nur 6 Bahnen sind und somit nur 6 Schwimmer gleichzeitig schwimmen können.
Und bei meinen 50 Freestyle wurde ich zu meiner Überraschung 1ster!
Insgesamt bin ich 4 Events geschwommen, mehr ist man nicht erlaubt zu schwimmen :).
Ich war sehr zufrieden mit meiner Leistung und meine 50 Freestyle Zeit hat sich verbessert.
Forensics Field Trip
Dienstag hatten wir einen Ausflug mit meiner Forensic Science Klasse zum Gericht in Monroe.
Dort angekommen, trafen wir uns mit einem Richter, der uns alle möglichen Informationen über das Gericht erzählte.
Nebenbei bemerkt, North Carolina ist einer der Staaten der die Todesstrafe hat.
Anschließend gingen wir in den Gerichtssaal um einen Fall hautnah mitzuerleben, bei diesem handelte es sich um einen Mann, dessen Frau mit den älteren 2 Kindern weggelaufen ist und ihn und das Baby zurückgelassen hat. Das Baby lebt allerdings bei seiner Schwester, da er es nicht alleine betreuen darf, weil er ein Alkoholproblem hat. Die Schwester verlor ihren Job weil sie für das Baby sorgen muss und hat auch selber 2 Kinder- hoch dramatische Geschichte.
Nach der Gerichtsverhandlung sprach auch dieser Richter mit unserer Klasse.
Dann gingen wir in den Jury Raum, in dem wir echtes Gefängnis Essen bekamen.
Dieses besteht aus 4 Scheiben Toast, Senf, ekelhaften Schinken, Käse, 2 Cookies, Milch und nicht sehr gutem Apfelmus. Das Essen war okay, aber wenn ich bedenke dieses Essen jeden Tag essen zu müssen... ziemlich langweilig.
Nachdem Essen haben wir uns die Gefängniszellen angeguckt und anschließend mussten wir schon wieder zurück zur Schule. Es war ein sehr interessanter Ausflug.
Dort angekommen, trafen wir uns mit einem Richter, der uns alle möglichen Informationen über das Gericht erzählte.
Nebenbei bemerkt, North Carolina ist einer der Staaten der die Todesstrafe hat.
Anschließend gingen wir in den Gerichtssaal um einen Fall hautnah mitzuerleben, bei diesem handelte es sich um einen Mann, dessen Frau mit den älteren 2 Kindern weggelaufen ist und ihn und das Baby zurückgelassen hat. Das Baby lebt allerdings bei seiner Schwester, da er es nicht alleine betreuen darf, weil er ein Alkoholproblem hat. Die Schwester verlor ihren Job weil sie für das Baby sorgen muss und hat auch selber 2 Kinder- hoch dramatische Geschichte.
Nach der Gerichtsverhandlung sprach auch dieser Richter mit unserer Klasse.
Dann gingen wir in den Jury Raum, in dem wir echtes Gefängnis Essen bekamen.
Dieses besteht aus 4 Scheiben Toast, Senf, ekelhaften Schinken, Käse, 2 Cookies, Milch und nicht sehr gutem Apfelmus. Das Essen war okay, aber wenn ich bedenke dieses Essen jeden Tag essen zu müssen... ziemlich langweilig.
Nachdem Essen haben wir uns die Gefängniszellen angeguckt und anschließend mussten wir schon wieder zurück zur Schule. Es war ein sehr interessanter Ausflug.
Sonntag, 5. Dezember 2010
First Swim Meet
Am Freitag war unser erster Schwimmwettkampf.
Und was soll ich sagen? Cuthbertson war die dominierende Schule.
Die Mädels wurden 1. und die Jungs 3.!
Wir fuhren zu einer einstündig entfernten Schule. Dort trafen sich in einem super kleinen Pool über 100 Schüler von verschiedenen Schulen.
Ich schwamm 50 und 100 Freestyle und war super nervös!
50 Freestyle war Event 7, das heißt ich hatte lange Zeit nichts zu tun, außer Teamkollegen anzufeuern und wir waren wirklich erstaunlich gut! Als ich dann an der Reihe war, wäre ich am liebsten weit weg gerannt. Ich schwamm gegen 5 starke Cuthbertson Schüler und wurde letzter.
100 Freestyle war Event 11, also hatte ich etwas Zeit mich auszuruhen. Ungelogen meine Beine fühlten sich an wie Butter, als wäre ich vor dem Wettkampf mal eben 7 km joggen gewesen.
Als ich dann an der Reihe war, hieß es:
"To the blocks"
"Take your marks"
"GO"
Und dann war mein Körper ins Wasser eingetaucht, die ersten 50 schwamm ich in normalem Tempo und die letzten 50 schwamm ich dann etwas schneller. Als ich den Poolrand berühte, meine Taucherbrille abzog und Addie anguckte meinte diese mit einem lächeln auf dem Gesicht:
"Wow, good job Kim. You are 3rd!"
Ich war so froh nicht letzter zu sein und zu guter letzt ziemlich zufrieden mit dem Ergebnis meines ersten Wettkampfes!
Der nächste Wettkampf findet am Donnerstag statt.
Und was soll ich sagen? Cuthbertson war die dominierende Schule.
Die Mädels wurden 1. und die Jungs 3.!
Wir fuhren zu einer einstündig entfernten Schule. Dort trafen sich in einem super kleinen Pool über 100 Schüler von verschiedenen Schulen.
Ich schwamm 50 und 100 Freestyle und war super nervös!
50 Freestyle war Event 7, das heißt ich hatte lange Zeit nichts zu tun, außer Teamkollegen anzufeuern und wir waren wirklich erstaunlich gut! Als ich dann an der Reihe war, wäre ich am liebsten weit weg gerannt. Ich schwamm gegen 5 starke Cuthbertson Schüler und wurde letzter.
100 Freestyle war Event 11, also hatte ich etwas Zeit mich auszuruhen. Ungelogen meine Beine fühlten sich an wie Butter, als wäre ich vor dem Wettkampf mal eben 7 km joggen gewesen.
Als ich dann an der Reihe war, hieß es:
"To the blocks"
"Take your marks"
"GO"
Und dann war mein Körper ins Wasser eingetaucht, die ersten 50 schwamm ich in normalem Tempo und die letzten 50 schwamm ich dann etwas schneller. Als ich den Poolrand berühte, meine Taucherbrille abzog und Addie anguckte meinte diese mit einem lächeln auf dem Gesicht:
"Wow, good job Kim. You are 3rd!"
Ich war so froh nicht letzter zu sein und zu guter letzt ziemlich zufrieden mit dem Ergebnis meines ersten Wettkampfes!
Der nächste Wettkampf findet am Donnerstag statt.
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